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Antrieb

Ende. Du wartest. Stundenlang. Dass es anfängt. Doch wie soll es anfangen, ohne dass du anfängst, anzufangen?

Ein Antrieb ist eine technische Einheit, mit der eine Maschine bewegt wird – jedes Auto, jede Rolltreppe, jedes Flugzeug besitzt einen Antrieb.

Doch was treibt uns Menschen an?

Unsere physischen Bewegungen sind ein Zusammenspiel unserer Knochen, Muskeln, Gelenke und Sehnen, die bewusst oder unbewusst durch unser Gehirn gesteuert werden.

Antrieb kann aber auch eine innere Kraft sein, etwas zu tun. Ein Synonym dafür ist Motivation. Dies leitet sich vom lateinische „movere“ – bewegen, antreiben ab.

Dein Antrieb - deine Motivation

Für unsere Motivation gibt es zwei verschiedene Antriebe. Einer ist die intrinsische Motivation, der andere die extrinsische Motivation – doch wo liegt bei beiden der Unterschied und ist die eine besser als die andere?

Intrinsische vs. extrinsische Motivation

Bei der intrinsischen Motivation beginnen wir etwas durch einen inneren Anreiz, eigenes Interesse oder Neugier. Der Anreiz liegt in der Tätigkeit selbst, wir führen sie um ihrer selbst willen aus. Extrinsische Motivation ist, wenn etwas von außen uns motiviert etwas zu tun, z. B. eine Belohnung oder Anerkennung. Aber auch der Wille negative Konsequenzen zu verhindern.

Antrieb

Dazu ein kleines Beispiel:

Stell dir vor, du gehst regelmäßig ins Fitnessstudio.. 

Wenn dich deine intrinsische Motivation antreibt, besuchst du das Fitnessstudio, um etwas für deine eigene Gesundheit zu tun und fit zu bleiben. Wenn du ins Fitnessstudio gehst, weil du dich mit anderen (z. B. Models oder Freunden) vergleichst, dann bist du extrinsisch motiviert. 

Der Effekt bleibt der Gleiche, doch der Grund, warum du ins Fitnessstudio gehst, ist ein anderer.

Studien haben dabei ergeben, dass die intrinsische Motivation die stärkere ist. Die Probanden blieben auch langfristig an ihren Zielen dran, während die Probanden, die extrinsisch motiviert waren eher aufgaben. Manchmal kann man auch nicht genau klären, ob die Motivation extrinsisch oder intrinsisch ist, da es manchmal innere Wünsche und gleichzeitig äußere Faktoren sind, die uns bewegen.

Antrieb

WENDEpunkte in der DDR - Motive für die Flucht

 Ungefähr vier Millionen Menschen siedelten in der Zeit von 1949 bis 1989 von der DDR in die BRD über – damit hat die DDR in ihrer 40-jährigen Geschichte also fast 20 Prozent ihrer Bevölkerung von 1949 an den anderen deutschen Staat verloren. Allein im Jahr 1989 verließen mehr als 340 000 Menschen das Land, was den Zusammenbruch der DDR vorantrieb.

Doch was veranlasste die Menschen dazu ihr Land, ihre Heimat zu verlassen, ihre Familien zurückzulassen und vielleicht nie wiederzusehen? Denn sie mussten damit rechnen, nie zurückkehren zu können.  Verschiedene Quellen zeigen, dass sich die Motive im Laufe der Zeit veränderten, es aber verschiedene Gruppen von Beweggründen gab. Dabei haben sowohl
ökonomische sowie persönliche Gründe, aber auch die politisch motivierte Ablehnung der DDR eine Hauptrolle gespielt.

Die fünf Hauptgründe, die in einer Befragung von 1984 von 500 Übersiedler angegeben wurden, sind:

– Fehlende Meinungsfreiheit
– Politischer Druck
– Beschränkte Reisemöglichkeiten in andere Länder
– Schlechte Versorgungslage
– Fehlende oder ungünstige Zukunftsaussichten

Wichtig bleibt bei all den Gründen, die uns antreiben anzufangen
oder vielleicht auch antreiben etwas zu beenden,
dass man genau das macht:
Anfangen.

Motivation zum Mitnehmen

Antrieb zum Mitnehmen
Diese Liste mit Motivationstipps kannst du kostenlos downloaden!

Quellen:

https://www.sofatutor.at/biologie/biologie-des-menschen/stuetz-und-bewegungssystem-des-menschen/bewegung-als-zusammenspiel-von-knochen-muskeln-und-sehnen
https://www.ottonova.de/gesund-leben/mentales-training/intrinsische-extrinsische-motivation/